28. Januar 2026,
19:00 Uhr
Literatur:
Was bleibt – Annäherungen an Jean Paul

Ort: Bucerius Kunst Forum, Alter Wall 12, Hamburg

Er war der Meister der originellen Abschweifung, des schnellen Wechsels, ein maßloser Erfinder abgründigen Humors, Idyllen-Empfindsamkeit und Euphorie. Manche fragen: Hat die deutsche Sprache Jean Paul erfunden, um zu zeigen, was mit ihr alles möglich ist?

Johann Paul Friedrich Richter, 1763 in Wunsiedel geboren, wurde zu Lebzeiten als „Lieblingsdichter der Deutschen“ gefeiert. Heute kaum vorstellbar, denn später zog sich Jean Paul aus der Welt zurück, gehalten nur noch vom Bayreuther Bier – wohl eher zur Dämpfung seiner überbordenden Phantasie. Wenige Wochen nach seinem 200. Todestag widmen wir uns diesem viel gerühmten, heute kaum noch gelesenen Autor – etwa seinem Meisterwerk „Siebenkäs“.

In der neuen Veranstaltungsreihe der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS „Was bleibt – Expeditionen zu Büchern und Musik“ entdeckt der studierte Altgermanist, Journalist und Autor Holger Noltze gemeinsam mit dem Publikum das Große im Kleinen und das Kleine im Großen. Es geht um große Opern und dicke Romane, aber auch um blitzende Feuilletons und kunstvolle Kleinigkeiten – Ausdrücke eines tiefen kulturellen Zusammenhangs.

Sprecher: Frank Arnold

Eintritt ab 8,- Euro. Tickets und weitere Informationen hier.

„Was bleibt – Expeditionen zu Büchern und Musik“ ist eine Veranstaltungsreihe von Holger Noltze und der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS.

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