Am 19. Mai 1906 wurde Gerd Bucerius in Hamm geboren. Er wäre jetzt 119 Jahre alt. Im September 2025 jährt sich sein Todestag zum 30. Mal. Seine zweite Ehefrau Anna Gertrud, genannt Ebelin, starb zwei Jahre nach ihm, im Juli 1997. Unter den Menschen, die heute für die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS arbeiten, gibt es nur wenige, die die Stifter:innen noch persönlich kennengelernt haben.
Wie können wir dennoch an sie erinnern? Wer waren die beiden Menschen, in deren Namen wir seit über 50 Jahren Initiativen und Projekte aus Medien und Gesellschaft, Wissenschaft und Bildung, Politik und Kultur fördern?
Wir haben den Jahrestag zum Anlass genommen, mit Weggefährt:innen von Ebelin und Gerd Bucerius zu sprechen. Manche haben eng mit ihnen zusammengearbeitet – etwa Bundesminister a.D. und Manager Manfred Lahnstein, der nach Bucerius‘ Tod den Kuratoriumsvorsitz der Stiftung übernahm. Andere sind regelmäßig mit ihnen verreist und haben sogar Urlaube gemeinsam verbracht – wie zum Beispiel Brigitte Lichtenauer-Blumenfeld, die Ehefrau eines engen und frühen Freundes von Gerd Bucerius. Sie alle eint ein kritisch-wohlwollender und oft sehr persönlicher Blick auf das Verlegerehepaar.
Erinnerungen von Weggefährten: Serie startet im Juni 2025
In einer Artikelserie lassen wir ab sofort verschiedene Wegbegleiter:innen mit ihren Erinnerungen zu Wort kommen. Wie war der Jurist, Politiker und Verleger Gerd Bucerius als Mensch? Warum war Ebelin Bucerius so wichtig für den Erfolg der Wochenzeitung DIE ZEIT? Und wie würden die beiden heute auf die Arbeit der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS blicken? (Spoiler: Manfred Lahnstein glaubt „zweifelnd, aber am Ende zufrieden“.)
Unsere neue Reihe startet am im Juni 2025, danach geht es in unregelmäßigen Abständen weiter. Wir freuen uns darauf.