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Deutsch-Polnischer Journalistenpreis auf Usedom verliehen

Der Deutsch-Polnische Journalistenpreis prämiert die besten Beiträge, die über das jeweilige Nachbarland fair und offen berichtet haben und die im Vorjahr erstmalig gedruckt, gesendet oder online veröffentlicht wurden. Die eingereichten Veröffentlichungen sollen konkret dazu beitragen, das Wissen von Deutschen und Polen übereinander zu erweitern, das gegenseitige Verständnis zu verbessern und das Zusammenleben in der Europäischen Union zu fördern. Der Preis wird in fünf Kategorien vergeben, das Preisgeld für jede Kategorie beträgt 5.000 Euro. 

Mit dem Deutsch-Polnischen Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreis 2024 wurden ausgezeichnet:

  • in der Kategorie Print: Marek Rabij für den Beitrag „Języki obce“ („Fremdsprachen“), veröffentlicht im Wochenblatt „Tygodnik Powszechny“;
  • in der Kategorie Hörfunk: Ernst-Ludwig von Aster und Anja Schrum für das Feature „Ausbeutung auf der Autobahn - Trucker aus Osteuropa“, gesendet beim SWR;
  • in der Kategorie Fernsehen und Videoformate: Katharina Zabrzynski für die Reportage „Was wurde aus dem deutschen Rentnerdorf in Polen?“, produziert vom Team Kowalski beim rbb;
  • in der Kategorie Neue journalistische Formate: Kacper Forreiter und Patryk Motyka für die multimediale Reportage „Kaszubi, Mozaika Polska“ (Mosaik Polen. Kaschuben), veröffentlicht im Internetportal Onet Reportaże;
  • und in der Kategorie Lokaljournalismus in der Grenzregion: Magdalena Kościańska und Mieczysław Medycki für den Film „Gerhard Richter – kim jest najsłynniejszy bogatynianin?“ (Gerhard Richter – wer ist die berühmteste Person, die in Bogatynia/Reichenau in Sachsen wohnte?), gesendet bei Telewizja Bogatynia.

Nach 27 Jahren: Wettbewerb soll überarbeitet werden

Ausrichter der diesjährigen Preisverleihung waren die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit und das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Weitere Stifter sind die Robert Bosch Stiftung, das Bundesland Brandenburg und der Freistaat Sachsen sowie die drei Woiwodschaften Lebuser Land, Niederschlesien und Westpommern.

Seit 1997 wird der Deutsch-Polnische Journalistenpreis jährlich vergeben. Nach nunmehr 27 Jahren sind sich die Stifter:innen einig, dass die Auszeichnung neue Impulse braucht, um den aktuellen Herausforderungen in der journalistischen Arbeit gerecht zu werden. Der Wettbewerb soll entsprechend neu ausgerichtet werden.

Weitere Informationen zum Deutsch-Polnischen Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreis 2024 unter medientage.org/tadeusz-mazowiecki-journalistenpreis.html.

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